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Geschichte der Geowissenschaften: Allgemeine Geologie

Neumayr & Uhlig (1897): Gletscher und ihre Bewegung

Historische Arbeiten

W. Griem, 2020

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Inhalt:
Wirkung des Eises
Das Fluß-Eis
Eisstau
--- [2]
Die Gletscher und ihre Bewegung
Die Schneegrenze
Gletscherbildung
Die Alpinen Gletscher
Die Tiefe der Gletscher
Die Neigung der Gletscher
Bewegung der Gletscher
Messung der Geschwindigkeit
Gegenstände im Gletscher
Beispiele der Geschwindigkeit
Unterschiede in Bereichen
Abb. 268: Gletscher Norwegen
Jahreszeiten: Gletscherfluss
Dynamik, Abtauprozesse
Ablation des Eises
Magnitude der Ablation
Gletschertisch und Fremdkörper
Abb. 269: Ein Gletschertisch
Wasser in den Gletschern
Bewegung Gletscherwasser
---- [3]
Das Gletschertor
Spannungen - Spaltenbildung
Regeneration Gletscherbruchs
Alte Dilaterationstheorie
Druck und Temperatur
Abb. 272: Karte Obersulzbach
Periodizität der Gletscher
Gletscher als Klimaindikator
Gletscherzunahme im Mittelalter
Gletscher in anderen Regionen
Gletscher in polaren Regionen
Grönland
Abb. 273: Grönländisches Eis
Bewegung grönländisches Eis
Schmelzwässer in Grönland
---- [4]
Abb. 275: Gletscher-Gufferlinien
Erosion, Transport - Gletscher
Herkunft der Gesteinstrümmer
Zusammenfließen der Gletscher
Die Grundmoräne
Lateralgrenzen der Gletscher
Abb. 276: Gekritztes Geschiebe
Moränen in Epochen
Eis als Landschaftsbildner
Abb. 277: Rundhöckerlandschaft
Erodierende Wirkung
Differenzierte Betrachtung
Grönland Beispiel der Eiszeit
Formen der Eiszeit
Eiszeit in Norddeutschland

Foto/Scan - Digital Bearbeitet: (W.Griem, 2007, 2020); von: M.Neumayr / V.Uhlig  (1897)  "Der Aletschgletscher im Berner Oberland."; Seite  538, Original Größe der Abbildung: 13 cm x 8 cm.
Titel: Der Aletschgletscher im Berner Oberland, Abb. 267

Neumayr, M. Uhlig, V. (1897): Erd­ge­schichte. - Band 1: 692 Seiten, 378 Abbil­dun­gen; Band 2: 700 Seiten, 495 Abbil­dungen, Verlag Biblio­graphi­sches Insti­tut, Leip­zig und Wien.
[Samm­lung W. Griem]

Die Abbildungen wurden mit einem HP Scanjet G3110 mit 600dpi eingescannt, danach mit Corel Draw - Photo Paint (v. 19) digital bearbeitet. Speziell Filter der Grau­stufen­verbesserung, Elimination von Flecken sowie Ver­besserung der Schärfe wurden bei der Bild­bearbeitung angewandt (W. Griem 2020).

Die Texte wurden mit einer Pentax Kr-3 II digi­talisiert und später mit ABBYY (v.14) ver­arbeitet und zur OCR vor­bereitet. Fraktur­schriften wurden mit ABBYY Fine Reader Online in ASCII umge­wandelt; "normale" Schrift­arten mit ABBYY Fine Reader Version 14.
Die Texte wurden den heutigen Recht­schreib­regeln teil­weise ange­passt, es wurden erläuternde und orien­tierende Zeilen ein­gefügt (W.Griem, 2020).

Der Aletschgletscher im Berner Oberland, Abb. 267

Wirkung des Eises.

Originaltext von Neumayr & Uhlig, 1897 - Eis und Gletscher [2]

p. 538 in der Original - Fraktur Version; p. 558 in der OCR Version

[Hier vorheriger Text]

Die Gletscher und ihre Bewegung.
Alle diese Vorgänge haben eine verhältnismäßig untergeordnete Bedeutung; zu einer umgestaltenden Macht ersten Ranges wird das Eis nur da, wo es in selbständiger Bewegung gleitet und fließt, in den Gletschern, die sich von den Höhen alpiner Hochgebirge oder aus dem Inneren polarer Länder vorschieben. In unserer Nähe lehren uns zunächst die Alpen diese merkwürdigen Eisströme kennen, in einer Entfaltung, die zwar gegen diejenige mancher Polarländer und gegen die mächtige Entwickelung in der Vorzeit sehr bescheiden zurückbleibt, aber dennoch so bedeutend ist, daß sie unseren Sinnen großartig im höchsten Grade erscheint und uns die gewaltige Wirkung dieses Faktors verstehen läßt (s. Abbildung 267).

Wir treten hier an eins der interessantesten geologischen Phänomene heran, dessen Studium dadurch große Bedeutung gewinnt, daß in einer noch nicht sehr lange hinter uns liegenden Zeit nicht nur die höchsten Gebirgsregionen und einige Polarländer vergletschert waren, sondern die Eismassen der Alpen bis weit in ihr ebenes Vorland Herabstiegen, diejenigen Skandinaviens sich bis England, Holland, an den Fuß der mitteldeutschen Gebirge und der Karpaten, ja selbst bis ins Zentrum Rußlands erstreckten. Für diese in großartigstem Maßstab auftretenden Erscheinungen der Eiszeit gibt uns nur die Untersuchung der jetzigen Gletscher die Möglichkeit des Verständnisses, und durch sie werden wir in einen Zustand der Dinge in Europa eingeführt, dessen Fremdartigkeit selbst eine kühne Phantasie kaum auszusinnen wagte, ehe die Macht der Tatsachen ihre Wirklichkeit unwiderleglich bewies.

Die Schneegrenze:
Es ist bekannt, daß in einer gewissen Höhe über der Meeresfläche, selbst unter dem Äquator, die atmosphärischen Niederschläge nur in Form von Schnee niederfallen. Im Winter reicht er weiter herab, im Sommer zieht er sich weiter in die Höhe zurück, bis an die Schneegrenze oder Schneelinie. Die Höhe, in der an irgend einem Orte diese Schneegrenze liegt, hängt nicht nur von der geographischen Lage und der Wärme, sondern wesentlich auch von der Menge der Niederschläge ab; ist die Menge des winterlichen Schnees sehr groß, so ist viel mehr Sommerwärme zu seiner Schmelzung nötig als in Gegenden mit geringem Schneefall. Es wird das vielleicht am besten durch das Beispiel des Himalajas erläutert, an dessen milderer, aber sehr niederschlagsreicher Südseite die Schneelinie bei 4940 m liegt, um mehr als 700 m niedriger als auf der rauhen und kalten, aber trocknen Nordseite.

Die nachstehende Tabelle gibt die Schneelinie einer Anzahl von Orten an (nach I. Hann):
Tab. 1: Höhe der Schneelinien
Tab. 1: Höhe der Schneelinien

In jedem Jahre fällt natürlich über dieser Linie mehr Schnee, als abgeschmolzen wird, und er müßte sich in wenigen Jahrtausenden zu ungeheuer mächtigen Massen anhäufen, wenn nicht für die Wegräumung gesorgt wäre. Diese erfolgt teils durch die eigene Schwere des Schnees, der in die Tiefe gleitet, teils durch die Wirkung der Winde, die den trocknen, sandartigen Hochschnee nach abwärts wehen; hier geht er durch die Einwirkung der Sonnenwärme und warmer Winde, die die Oberfläche schmelzen und das Schmelzwasser versickern lassen, in körniges Firneis über. Bei nicht allzu steilem Gefälle sammelt sich dieses in Mulden oder auf Gehängen in gewaltigen Mengen an, die fortwährend langsam bergab drängen. Dabei geht eine Veränderung der Struktur vor sich, indem durch die weitere und in tieferen Regionen intensivere Wirkung derselben Kräfte, welche den Schnee zu körnigem Firn gestalten, dieser Firn selbst in das kompakte Gletschereis übergeht, dessen von zahlreichen feinen Haarrissen durchzogene Masse in kleineren Stücken wasserhell und farblos, im großen aber von prachtvoller blauer Farbe erscheint. Diese Umänderung geht in der Weise vor sich, daß in den höheren Regionen nur die tiefsten Lagen unmittelbar über dem Boden umgewandelt sind, während weiter abwärts die Masse des kompakten Eises zunimmt, bis endlich nur dieses allein vorhanden ist.

Gletscherbildung:
Nicht jeder Berg, der über die Schneegrenze hinausragt, hat die Bedingungen zur Bildung von Gletschern. So trägt z. B. der Ararat keine Gletscher, obwohl er sich mit seiner Spitze nahezu 1000 m über die Schneelinie erhebt. Die Ursache davon liegt in der Gestaltung der Gehänge solcher vereinzelt und schroff aufragender Gipfel; es fehlen die weiten Talkessel, die sonst als Sammelbecken des Firnschnees dienen und die eigentlichen Quellreservoire der Gletscher bilden. Wo dagegen ein verzweigtes Talrelief mit weiten Mulden auch nur wenige hundert Meter in das Gebiet des ewigen Schnees hinaufreicht, da schiebt sich die Überfülle des Schnees von allen Steilwänden und Kämmen in die hochgelegenen Talkessel, es bilden sich weite Firnfelder, und aus diesen fließt der Gletscher, nachhaltig gespeist, als träger, gewaltiger Eisstrom den Tallinien folgend zur Tiefe. In den Alpen ergießen meistens mehrere Firnkessel ihre Schneelast nach demselben Gletscher; steil aufragende, nicht selten ungangbare Bergkämme trennen die Firnmulden voneinander. Ähnliche Verhältnisse bieten der Kaukasus, der Himalaja, die Neuseeländischen Alpen und andere Kettengebirge.

Anders ist es im skandinavischen Hochgebirge: wellige Hochflächen, nur selten durch einen Felskamm geteilt, umschließen flache, einförmige Firnmulden, und der darin angesammelte Firn fließt nicht nach einzelnen Tälern ab, sondern zerteilt sich nach allen Richtungen. Die Gletschermasse schiebt sich am Rande als Ganzes vor, bis sie in den Tälern abbricht oder in Form kleinerer und steiler Gletscher ihr Ende nimmt. Noch weiter entfernt sich vom alpinen Typus das Bild der grönländischen Vergletscherung: diese ist nur teilweise vom orographischen Bau bedingt, weit mehr führt die übergroße Menge von Firn und Eis zu einer fast allgemeinen Überflutung des ganzen Landes mit Gletschereis, aus der nur spärlich einzelne Berggipfel rausragen.

In den Alpen, mit deren Erscheinungen wir uns im folgenden zunächst befassen wollen, unterscheidet man nach dem Vorgang von Saussure die großen Eisströme der Täler als Gletscher erster Ordnung von den kleineren Gletschern zweiter Ordnung, die, unfähig, in die Täler hinabzusteigen, an stärker geneigten Bergflanken und Talwänden herabhängen. Natürlich ist die Zahl der letzteren viel größer als die der ersteren. Man zählt in den Alpen 249 Gletscher erster Ordnung, dagegen über 900 Gletscher zweiter Ordnung; unter den 229 Gletschern der Ötztaler Gruppe gehören nur 20 in die erste Abteilung.

Die Alpinen Gletscher
Die größeren alpinen Gletscher erreichen ein Länge von mehr als 1 deutschen Meile [7,5 km etwa]; der Aletschgletscher im Berner Oberland (s. Abbildung 267) hat 23 km Länge, die Mer de Glace am Montblanc 12 km. In den deutschen Alpen steht der Gepatschferner in der Ötztaler Gruppe (Kaunser Tal) mit über 11 km obenan, dann folgt die Pasterze am Großglockner mit mehr als 10 km Länge. Die Breite wechselt außerordentlich, selbst an einem und demselben Gletscher, wenn er sich je nach dem Querprofil des Tales bald ausbreitet, bald verschmälert. Bei einer großen Unzahl übersteigt die Breite 1 km, doch ist gerade der Breite, die so wesentlich von den Terrainverhältnissen beeinflußt wird, verhältnismäßig wenig Wert beizulegen; von Bedeutung ist nur, daß sie bei den größeren Gletschern stets sehr erheblich hinter derjenigen ihrer Firnmulden zurückbleibt. Diese Sammelgebiete der Eisströme erreichen oft sehr große Dimensionen, sie betragen bei den bedeutenderen über 5, steigen aber bei einzelnen bis zu 40 qkm. Im ganzen mag in den Alpen ein Gebiet von etwa 3500 qkm vereist sein.

Davon entfällt der größte Teil auf die gewaltigen Gebirgsstöcke der Zentralzone. Die tiefgehendsten großen Gletscher gehören sämtlich den Zentralalpen an. Der Untergrindelwaldgletscher reichte im Jahre 1818 aus 983 m Meereshöhe hinab; im Jahre 1870 stand sein Ende in einer Höhe von 1080 m. Allein dies ist wohl eine Ausnahme, im Mittel gehen die Gletscher erster Ordnung in den Zentralalpen bis etwa 1500 m unter die Schneelinie. In den Ostalpen, wo das Klima trockener, kontinentaler ist, liegen die meisten Gletscherenden bei 1800—2300 m, also kaum 800 m unter der Firngrenze.

Die Tiefe der Gletscher:
Sehr viel schwerer als über die Ausbreitung kann man über die Dicke der Gletscher Daten erhalten. Die beste Methode wäre natürlich, Tiefbohrungen anzustellen; aber dieses zeitraubende und kostspielige Verfahren wurde noch nie in hinreichendem Maße angewendet. Durch Hinabsenken von Leinen in Spalten des Aargletschers konnte Agassiz eine Tiefe von 260 m feststellen, ohne den Boden zu erreichen. In Ermangelung direkter Beobachtungen hat man versucht, die Dicke der Gletscher aus der Neigung des Bettes zu berechnen, und hat auf diesem Wegs für die größten alpinen Gletscher den Wert von 400—500 m erhalten. Alle Erfahrungen berechtigen zu der Annahme, daß der Maximalwert von 400 m keineswegs übertrieben ist. Alis solchen Anhaltspunkten läßt sich nun der Rauminhalt der Gletscher bestimmen, und es ist ganz interessant, zu welchen verblüffend großen Werten man hierbei gelangt. So berechnet A. Heim den Rauminhalt des schon genannten Aletschgletschers zu 10.800 Millionen Kubikmeter; man könnte aus dieser Eismasse einen Ring von 250 qm Querschnitt um die ganze Erde legen.

Übrigens ist die Mächtigkeit des Eises in verschiedenen Teilen des Stromes sehr verschieden. Ferner ist in wirksamster Weise die Abschmelzung tätig, so daß der Gletscher von oben nach unten stetig abnimmt und eine schmale, keilförmige oder zungenförmige Gestalt zeigt; man bezeichnet deshalb auch den ausgehenden Teil als die Gletscherzunge. Genaue Messungen über den Betrag der Abnahme nach unten liegen noch nicht vor, man glaubt jedoch, daß der Winkel, den Ober- und Unterfläche miteinander einschließen, nie über 3° ansteigt.

Die Neigung der Gletscher:
- Von dieser sogenannten „spezifischen Neigung" des Eises vollständig verschieden ist die „wahre Neigung des Gletschers", d. h. der Winkel, den er mit der Horizontalebene bildet, und der von dem Gefälle des festen Untergrundes abhängig ist. Dieses ist bei den großen Gletschern erster Ordnung in der Regel sehr gering; mögen auch einzelne Stellen sehr steil sein und zu den sogenannten Gletscherbrüchen Anlaß geben, so ist doch im großen und ganzen der Abfall verhältnismäßig sanft und erreicht kaum je 10°. Anders verhält es sich bei den kleineren Gletschern zweiter Ordnung, die unter Umständen äußerst steil ansteigen, ja in vereinzelten Fällen unter einem Winkel von 50" an den Abstürzen herunterhängen, so daß man kaum begreift, wie sie sich in dieser Lage halten können, ohne in die Tiefe zu stürzen.

Die Bewegung der Gletscher:
Mehr als diese äußeren Verhältnisse ist die Bewegung des Gletschers von Wichtigkeit, weil sie alle die merkwürdigen Erscheinungen erklärt, die uns so fremdartig entgegentreten. Es wurde schon angedeutet, daß der Gletscher in der Tat ein in langsamem Fließen begriffener Strom von Eis ist; er ist ein Strom, dessen Bewegung acht- bis zehn-millionen mal langsamer ist als diejenige einer gleich mächtigen Wassermasse, die über einen Untergrund von derselben Beschaffenheit und Neigung hinfließt. Daß sich der Gletscher bewegt, ist schon vor langer Zeit erkannt worden, und wohl schon längst, ehe die gelehrte Forschung diese Tatsache verzeichnete, war sie dem scharfen Sinne der Bergbewohner zum Bewußtsein gekommen; „die Gletscher wachsen wie das Kraut", lautet ein Sprichwort in den Schweizer Alpen.

Die Messung der Geschwindigkeit:
Den nächsten Schritt bildete die Messung des Betrages, nur den sich die Eismasse in einer gegebenen Zeit fortschiebt. Die ersten Angaben finden wir bei Hugi [*1], der im Jahre 1827 auf der Mittelmoräne des Aargletschers eine Steinhütte halte bauen lassen und im Jahre 1830 fand, daß sie in dieser Zeit um 100 m talabwärts gewandert sei. Agassiz fand sie dann im Jahre 1836: 714 m, im Jahre 1840 nicht weniger als 1428 m von ihrem ursprünglichen Standort entfernt, was also im Durchschnitt etwa 110 m Bewegung für das Jahr ergibt; doch verteilt sich die Verschiebung sehr ungleichmäßig auf diesen Zeitraum, indem sie für den ersten Abschnitt 33 m, für den zweiten 102 m, für den dritten 178 m im Jahr beträgt. Diese letztere Beschleunigung würde 488 mm für den Tag oder ungefähr 2 cm in der Stunde ergeben, was jedenfalls zu den schnellsten Bewegungen gehört, die man an Alpengletschern überhaupt kennt

Geschwindigkeitsmessung durch Gegenstände:
Noch einigemal ergab sich durch Auffindung von Gegenständen, die mehrere Jahre vorher an einer genau bekannten Stelle eines Gletschers zurückgeblieben waren, gleich günstige Gelegenheit, den Fortschritt des Eises während eines großen Zeitraumes zu bestimmen. Saussure hatte bei seinen berühmten Exkursionen und Untersuchungen am Montblanc im Jahre 1788 eine Leiter auf der Mer de Glace zurückgelassen, deren Reste man im Jahre 1832 weiter abwärts wieder auffand; sie hatten jährlich 114 m oder 321 mm im Tage zurückgelegt. Im Jahre 1845 traf Jules Martin dieselben Bruchstücke 370 m tiefer, was also eine beträchtliche Verlangsamung in dieser Zeit ergibt. Im Jahre 1846 kam am Ende des Talefre-Gletschers der Tornister eines Touristen an den Tag, den ein Führer zehn Jahre vorher weit oben beim Sturze in eine Spalte verloren hatte, und man konnte daraus die Bewegung des Eises während dieser Zeit auf 131 m im Jahre oder 359 mm im Tage oder 1 ½ cm stündlich berechnen. In derselben Weise gibt auch oft nach Dezennien der Gletscher die unheimlichen Reste der Opfer wieder, die auf seinen oberen Teilen durch Sturz in eine Spalte verunglückt waren. Am bekanntesten ist wohl die Katastrophe, die sich am 28. August 1820 am Montblanc ereignete; der russische Naturforscher Dr. Hamel und zwei englische Forscher hatten sich mit zahlreichen Führern und Trägern, die die Instrumente in die Höhe schaffen sollten, auf den Weg gemacht, um den König der europäischen Berge zu ersteigen. Nicht sehr weit vom Gipfel geriet der auf dem Eise liegende lose Schnee ins Gleiten, er stürzte als Lawine in die Tiefe, und drei von den Leuten wurden verschüttet. 41 Jahre später kamen am unteren Ende des Glacier du Boston Teile der Kleider der Verunglückten und der grüne Gletscherschleier des Dr. Hamel zum Vorschein und wurden von den noch lebenden Führern wiedererkannt; ein Jahr später wurden eine einzelne Hand und noch andere Reste gefunden.

Beispiele der Geschwindigkeit:
Fälle wie diejenigen der Leiter von Saussure oder des Tornisters vom Talefre-Gletscher geben sehr wertvolle Durchschnittsresultate für längere Zeiträume, aber natürlich reichen solche seltene Zufälle für eine nähere wissenschaftliche Erkenntnis nicht hin. Man mußte daher zu planmäßiger Untersuchung greifen, und diese wurde von Agassiz, Forbes, Tyndall und einer Reihe anderer Forscher vorgenommen und namentlich in neuerer Zeit mit größter Genauigkeit wiederholt. Die Methoden sind sehr einfach: man wählt feste Standorte am Rande des Gletschers und visiert von diesen aus in verschiedenen Zeitabständen mit Nivellierinstrumenten auf irgendwelche genau wiedererkennbare Punkte, Felsblöcke oder eingerammte Pfähle auf dem Gletscher. Mustergültige Arbeiten dieser Art werden seit dem Jahr 1874 aus Veranlassung des Schweizer Alpenklubs am Rhonegletscher vorgenommen. An vier verschiedenen Stellen wurde quer über den Gletscher eine Reihe von dicht aneinander gereihten faustgroßen Steinen gelegt und innerhalb der Reihen von 20 zu 20 m je ein größerer mit einer eingravierten Nummer gestellt. Alljährlich wird nun die Lage jeder der vier, durch verschiedenen Farbenanstrich gekennzeichneten Steinreihen und jedes einzelnen der 156 größeren Blöcke sehr genau trigonometrisch bestimmt. In neuester Zeit wurde auch die Photogrammetrie mit Erfolg für diesen Zweck nutzbar gemacht.

Derartige genauere Messungen ergeben die größte Verschiedenheit der Bewegung; die einzelnen Gletscher weichen sehr erheblich voneinander ab, und ein und derselbe Gletscher bewegt sich an verschiedenen Stellen und zu verschiedenen Zeiten in sehr ungleichmäßiger Weise. Die Bewegung kann von wenigen Millimetern bis zu 300 m im Jahre steigen, und als Durchschnittswert kann man 40—100 m im Jahre, oder 0,1—0,3, ja selbst 0,4 m in 24 Stunden annehmen. Dies entspricht ungefähr der Geschwindigkeit, mit der sich die Spitze des Stundenzeigers unserer gewöhnlichen Taschenuhren fortbewegt. Bei einer solchen Geschwindigkeit braucht ein Eisteilchen vom Zusammenfluß der beiden Hauptäste des Unteraargletschers bis an das 8300 m weiter abwärts gelegene Ende etwa 130 Jahre. Stärkere Bewegungen scheinen die Himalaja-Gletscher aufzuweisen, und das Extrem finden wir in Grönland: wo sich an bergigen Küsten zwischen Höhen, die das Vorrücken hemmen, einzelne Täler öffnen, wälzen sich die Gletscherzungen, mit unwiderstehlicher Macht geschoben, außerordentlich rasch dem Meere zu, so daß die Bewegung z. B. am Gletscher von Jacobshavn 14 — 20 m im Tage beträgt. Dies ist ungefähr die Geschwindigkeit einer kleinen Schnecke. In den Alpen kennt man nur ein Beispiel einer so rapiden Bewegung, es betrifft den Vernagtgletscher, der am 1. Juni 1845 einen Weg von 12 m zurücklegte, so daß das Fließen der Eismasse mit freiem Auge sichtbar war.

Unterschiede in verschiedenen Bereichen:
Infolge der Reibung des Eises an dem harten Felsrand ist die Bewegung in den verschiedenen Teilen eines Gletscherquerschnittes ungleichmäßig: die Mitte rückt viel schneller vor als die Seitenteile. Deshalb bildet eine gerade, quer über den Gletscher gelegte Reihe von Steinen oder Pfählen schon nach wenigen Jahren einen stark geschwungenen, nach unten konvexen Bogen. Große Unterschiede dieser Art hat man bei Messungen am Rhonegletscher beobachtet: in der obersten Steinreihe bewegte sich der auf der linken Seite 20 m vom Rande entfernte Block in 6 Jahren um 55, der in der Mitte des Gletschers gelegene Block in derselben Zeit um 623 m vorwärts. Aus allen Beobachtungen geht hervor, daß die Bewegung vom Rande gegen die Mitte erst rasch, dann immer langsamer zunimmt und auf dem mittleren Teil der Gletscherbreite nur noch geringen Änderungen unterworfen ist. Auf den Reibungswiderstand des Gletscherbettes ist es offenbar auch zurückzuführen, daß sich die Oberfläche des Gletschers rascher bewegt, als die unmittelbar auf dem Felsboden aufruhende Unterseite.

Ein Gletscher in Norwegen

Abb. 268: Ein Gletscher in Norwegen

Sehr ungleichartig ist auch die Schnelligkeit der Bewegung in verschiedenen Teilen des Längsprofils. Sie ist am größten wenig unterhalb der Linie, wo der Gletscher aus der breiten Firnmulde hervortritt; von hier nimmt sie nach oben wie nach unten ab. Nur da, wo sich weiter unten die Böschung stark vergrößert, oder das Profil eingeengt wird, oder wo ein starker Eiszufluß stattfindet, kann sich dieses Verhältnis ändern oder selbst umkehren. Wo die Böschung des Bettes abnimmt und dadurch eine vermehrte Stauung von hinten entsteht, oder wo der Gletscher aus einer Talenge in eine erweiterte Partie tritt, wird das Gletschereis zu seitlichen Bewegungen veranlaßt. Es schmiegt sich eben der Gletscher wie ein Fluß der Form seines Bettes an; wo sich dieses erweitert, breitet sich der Gletscher aus (s. Abbildung 268), und dies kann natürlich nur geschehen, wenn die Eismassen fächerförmig nach den Seiten ausweichen. Natürlich ist damit auch eine Verringerung der Geschwindigkeit verbunden, während umgekehrt die Einengung des Profils eine Beschleunigung der Bewegung nach sich zieht.

Jahreszeiten und der Gletscherfluss:
Endlich haben auch die Jahreszeiten einen beträchtlichen Einfluß auf die Gletscherbewegung: vom Winter gegen den Sommer ist sie beschleunigt, vom Sommer gegen den Winter verzögert. Offenbar hängt dieses Verhalten damit zusammen, daß Wärme und Durchtränkung, d, h, die Zirkulation von Wasser in den Haarspalten, die Beweglichkeit erhöhen, während umgekehrt Frost und mangelhafte Durchtränkung den Gletscher steifer machen. Je mächtiger aber ein Gletscher ist, desto weniger vermag die Einwirkung der Jahreszeiten zur Geltung zu kommen.

Gletscherdynamik und Abbtauprozesse:
Wie vielfach auch die Gletscherbewegung äußeren Einflüssen unterliegen mag, so erscheint sie doch immer als stetig, und sie vollzieht sich im allgemeinen unter denselben Gesetzen wie das Fließen des Wassers, Durch das stets nachschiebende Eis aus der Firnmulde gespeist, müßten sich die Gletscher in derselben Weise wie Flüsse bis zur Mündung in einen See oder in das Meer ununterbrochen weiter schieben, wenn nicht die fortdauernde Abschmelzung ihrer Ausdehnung Schranken setzte. Die Gletscher reichen weit über die Schneegrenze in die Tiefe, stellenweise bis dicht an die Region des Getreide- und Obstbaues, und da hier die mittlere Jahrestemperatur weit über dem Gefrierpunkt ist, so muß während der wärmeren Jahreszeit ein fortwährendes Abschmelzen stattfinden. Es wäre jedoch falsch, zu glauben, daß die Schmelzung ausschließlich oder ganz vorwiegend am unteren Ende stattfinde; sie erstreckt sich auf die ganze Längenausdehnung, und die Eismasse kommt infolgedessen schon in sehr reduziertem Zustand am unteren Ende an. Ferner erfolgt die Auslösung sowohl von oben als auch von unten, und selbst innere Schmelzung trägt zur Schrumpfung der Gletscher bei.

Ablation, Sublimation des Eises:
Die Auflösung von oben, die sogenannte Ablation, ist in erster Linie der unmittelbaren Bestrahlung durch die Sonne zuzuschreiben, ferner ist es der Regen, noch mehr aber die Temperatur der umgebenden Luft, die, außer im Winter, fast immer wärmer ist als der Gletscher und ihn energisch angreift; ganz besonders sind es aber die warmen Föhnstürme, „Der liebe Gott und die goldene Sonne vermögen nichts gegen den Schnee, wenn der Föhn nicht kommt", sagt ein Schweizer Sprichwort. An den Seitenteilen schmelzen die Gletscher durch den Reflex der erwärmten Uferfelswände mehr ab als in der Mitte, diese erscheint daher gewölbt, jene herabgedrückt und selbst durch Klüfte vom Usergestein getrennt.

Magnitude der Ablation:
Um den Betrag der Ablation zu bestimmen, rammt man Pfähle in das Eis ein und mißt deren allmähliches Hervortreten, oder man beobachtet die Tiefenabnahme von Bohrlöchern, die man aber sorgfältig vor Wasserzufluß schützen muß. Man hat auf diese Weise gefunden, daß die Gletscherdecke im Sommer täglich durchschnittlich 3 cm, im Jahre 3—3,5 m verliert. Man kann ferner den Wert des oberflächlichen Verlustes auch dadurch bemessen, daß man einzelne Partien durch Bedecken mit schlechten Wärmeleitern vor dem Abschmelzen schützt, während die Umgebung der Einwirkung der Besonnung preisgegeben ist. Die geschützten Partien erheben sich dann um den Betrag der Ablation über die erniedrigte Umgebung.

Gletschertisch und andere Fremdkörper:
Die Natur selbst hat der Forschung diesen Weg gewiesen: wo größere, flache Felsblöcke auf der Eisdecke liegen, absorbieren sie die Wärme und hindern die Sonne, den Regen und die warme Luft, an das Eis zu gelangen; während die umliegende Fläche abschmilzt, wird das Eis unter ihnen nur wenig angegriffen und bleibt daher als eine mächtige, oft 2—3, seltener 4, ja selbst 11m hohe Eissäule unter der Platte, die mit jener zusammen die Form eines Tisches annimmt und daher Gletschertisch genannt wird (s. Abbildung 269). Nach wenigen Monaten erhebt sich ein solcher Gletschertisch zu ansehnlicher Höhe, aber gleichzeitig beginnt auch von der Südseite  her sein Fuß seitlich Wegzuschmelzen, bis die Platte das Übergewicht bekommt und von ihrem Sockel herabstürzt. Eine genau entgegengesetzte Wirkung üben kleine Körper, die auf dem Eise liegen: sie erwärmen sich stärker, geben bei ihrem geringen Volumen die Wärme sofort an die darunterliegende Eisschicht ab und bewirken ihre Schmelzung. Erd- und Sandteile, Halme, Blätter, Insekten liegen daher im Grunde von 1—2 m tiefen Löchern, die an ihrem oberen Rande den Umriß des auf ihrem Grunde liegenden Gegenstandes wunderbar genau wiedergeben. Mit dem fortwährenden Abschmelzen des Gletschers an seiner Oberfläche hängt es zusammen, daß er, wie die Bergbewohner sagen, nichts Fremdes in sich duldet und alle Unreinigkeiten ausstößt. In der Tat ist der Gegensatz groß genug zwischen der Reinheit, die die Masse des Gletschereises zeigt, und der Menge von Trümmern und Schutt, die seine Oberfläche bedecken. Man weiß durch Beobachtung und Versuche, daß Gegenstände, die in Spalten gefallen sind, oder die man in Löcher versenkt hat, nach einiger Zeit an einer tieferen Stelle wieder zum Vorschein kommen, und man dachte früher, daß das Eis wirklich eine ausstoßende Kraft besitze und fremde Körper Herauspresse; aber die genannten Erscheinungen erklären sich einfach aus dem Abschmelzen der oberen Eisschichten.

Ein Gletschertisch vom Rhonegletscher

Abb. 269: Ein Gletschertisch vom Rhonegletscher


Das Wasser in den Gletschern:

Das Wasser, das sich durch das Schmelzen des Eises auf der ganzen Oberflächenerstreckung des Gletschers bildet, versickert teilweise in den zahllosen feinen Haarspalten, die sein ganzes Gefüge durchziehen, ein anderer Teil läuft in kleinen Bächen auf dem Rücken des Gletschers ab und verliert sich in zahllosen Klüften, ohne bis an das Ende des Gletschers zu gelangen. Trifft das Schmelzwasser auf eine größere Spalte, so dringt es in jähem Sturz hinein und erweitert sie zu einem tiefen Schlund. Schließt sich aber nachträglich die Spalte, so hält doch der Bach durch Ausschmelzen den vertikalen Schacht offen, der nun eine sogenannte Gletschermühle bildet. Diese Eisschächte bewegen sich mit dem Gletscher talwärts, wenn sie aber nach einiger Zeit durch die Entstehung neuer solcher Schlünde „außer Dienst gestellt" werden, so werden sie durch die fließende Bewegung des Gletschers allmählich zusammengedrückt und verschwinden endlich. Man hat das häufige Auftreten der früher besprochenen Riesentöpfe in ehemals vergletschertem Terrain mit solchen Gletschermühlen in Verbindung gebracht, indem man dem in diese herabstürzenden Bache die Erzeugung der Strudelbewegung zuschrieb, die wir als unerläßliche Bedingung für die Entstehung solcher Kessel kennen gelernt haben. Baltzer hat jedoch dagegen hervorgehoben, daß die versinkenden Wassermassen infolge der Bewegung der Gletschermühlen nach abwärts nicht lange genug eine und dieselbe Stelle des Bodens treffen, als daß sie eine derartige Wirkung Hervorbringen könnten; anders verhält es sich aber vielleicht mit den alten Riesenkesseln aus der Diluvialzeit, die sich nicht allzu selten in der norddeutschen Ebene finden, weit von jeder Terraingestaltung, der die Bildung einer energischen Strudelbewegung zugeschrieben werden könnte. Da die gewaltigen, ungefähr horizontal liegenden Eismassen, die Norddeutschland damals bedeckten, sich jedenfalls nur überaus langsam bewegten, so konnten sich die Mühlen eher an einem Punkte halten und die Aushöhlung der Kessel bewirken.

Bewegung des Gletscherwassers:
Alles Schmelzwasser sammelt sich auf dem Boden des Gletschers und fließt, seiner natürlichen Neigung folgend, in einem oder mehreren Gletscherbächen ab. Damit vereinigen sich die Bachwasser der Talgehänge, die von allen Seiten unter den Gletscher eindringen und daselbst in einem sehr verzweigten System von Höhlungen und Gängen abwärts fließen. Diese Hohlräume sind bisweilen so ausgedehnt, daß manche Gletscher auf einem großen Teil ihrer Erstreckung den Boden nicht berühren, sondern, von einzelnen gewaltigen Pfeilern, „Füßen", getragen, in mächtigen Gewölben den Boden überspannen. Schlagintweit drang in einer solchen Höhle mehr als 208 m weit unter dem Marcellgletscher vor; in einem Falle wurde durch einen merkwürdigen Zufall sogar eine die ganze Länge eines mächtigen Gletschers durchziehende Höhlung nachgewiesen.

Vor Jahren stürzte ein Mann aus Grindelwald in eine Spalte des Grindelwaldgletschers; er glitt etwa 120 m weit in die Tiefe und gelangte zwar mit gebrochenem Arm, aber lebend und bei Bewußtsein auf den Boden des Gletschers. Er suchte aus seinem frostigen Kerker zu entrinnen; talabwärts erwies sich das als unmöglich, als er aber der Höhle des Gletscherbaches talaufwärts folgte, führte sie ihn endlich hoch oben am Fuße des Wetterhorns wieder ans Tageslicht.

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Geschichte der Geowissenschaften
Allgemeine Geologie

Geschichte der geowissenschaften: Geologie
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Gletscher und Eiszeiten:
Gletscher Zermatt (Burmeister, 1851)
Zermatt-Gletschers (Beche, 1852)
Gletscher am Ozean (Beche, 1852)
Humboldt-Gletscher (Ludwig, 1861)
Bildung eines Gletschers (Roßmäßler, 1863)
Gletscher in Bewegung (Credner, 1891)
Arten von Gletscherspalten (Credner, 1891)
Aar-Gletscher, Beispiel (Beche, 1852)
Gletscher, Schweiz (Ludwig, 1861)
Gletscher, Zentralmoräne (Roßmäßler, 1863)
Gletscher und Moränen (Siegmund, 1877)
Gletscher Monte Rosa (Lippert, 1878)
Idealer Gletscher (Credner, 1891)
Endmoräne eines Gletschers (Vogt, 1866)
Text: Dynamik der Gletscher (Fritsch, 1888)
Ende des Rhone-Gletschers (Fritsch, 1888)
Rundhöcker bei Grindel (Fritsch, 1888)
Der Unteraargletscher (Fritsch, 1888)
Moräne, Schweizer Alpen (Fritsch, 1888)
Text: Wirkung des Eises (Neumayr, 1897)
Gletscher in Bewegung (Neumayr, 1897)
Erosion, Transport, Gletscher (Neumayr, 1897)

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Publiziert: 15.02.2020 / Aktualisiert: 15.02.2020, 5.9.2020
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