Historische Arbeiten
W. Griem, 2020Inhalt der Seite:
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Neumayr & Uhlig (1897)
Inhalt:
● Sumatra und Krakatau
● Bau und Zusammensetzung
● Das 1883 Ereignis
● Katastrophe, 26.8.1883
● Analyse des Herganges
● Abb. 140: Die
Innenwand
● Folgen der
Katastrophe
● Das Schallereignis
● Die Bimssteininseln
● Atmosphärische
Erscheinungen
● Abb. 141: Karte
Sundastrasse
Rogier Verbeeck, Niederländischer Geologe, 1845 – 1926
John Wesley Judd, 1840 – 1916; britischer Geologe
Foto/Scan - Abbildung 22, 23, 24 Seite 113-115: Formation einer
Granit Intrusion. -
Original-Größe der Abbilddung 9 x 6 cm
Walther (1908)
Walther, J. (1908): Geschichte der Erde und
des Lebens. - 560 Seiten, 353 Abbildungen; Verlag von Veit & Comp, Leipzig.
[Sammlung W..Griem]
Die Abbildungen wurden digital Bearbeitet. (W. Griem). Speziell wurden
Filter zur Verbesserung der Schärfe und des Graustufenverlaufs
angewandt.
Die Texte wurden fotographisch digitalisiert, mit ABBYY fine Reader v.
14 nachbearbeitet und mit OCR in ASCII konvertiert. Die Texte wurden
teilweise den
heutigen Rechtschreibregeln angeglichen.
Das Krakatau - Ereignis wurde Weltweit diskutiert, und war eines des ersten "globalen" Ereignisse.
Original Text von Neumayr & Uhlig, 1897;
p. 224 (original-Version) / p. 246 OCR Version
Sumatra und Krakatau:
Von den 19 Vulkanen auf Sumatra sind 7 tätig, und einige Kraterseen
besitzen eine Größe, welche auf der ganzen Erde unerreicht dasteht. In
der Sundastraße liegen einige vulkanische Inseln, von denen bis vor
kurzem nur bekannt war, daß sie auf einer gemeinsamen Spalte stehen, und
daß eine derselben, Krakatau oder Poeloe Rakata
genannt, vom Mai 1680 bis November 1681 in mäßiger Tätigkeit war.
Plötzlich geriet der Krakatau im Mai 1883 wieder in Aufregung, nachdem
am 1. September 1880 ein starkes, bis nach Nordaustralien gespürtes
Erdbeben das Wiedererwachen der vulkanischen Kräfte eingeleitet hatte.
Die ersten nach Europa gelangenden Nachrichten ließen eine Katastrophe
von so Ungeheuern Dimensionen vermuten, daß sie alle anderen bekannten
vulkanischen Erscheinungen weit hinter sich zurückzulassen schien.
Allerdings stellte sich allmählich heraus, daß viel davon lediglich auf
Übertreibungen der geängstigten Einbildungskraft, ja sogar auf
absichtliche Fälschung zurückzuführen sei; aber immerhin bleibt die
Eruption eine der gewaltigsten, die wir kennen, und übertrifft durch den
Umkreis, in welchem die Detonationen gehört wurden, durch den Betrag an
geographischer Veränderung, die sie hervorbrachte, vermutlich auch durch
die Höhe, bis zu welcher die Asche emporgeschleudert wurde, alle
übrigen, während sie an Masse der Auswurfsprodukte hinter einigen
anderen (Tambora, Conseguina) zurückbleibt.
Bau und Zusammensetzung:
Bau und Zusammensetzung der Inselgruppe (s. die Karte, Abb. 141 lassen
die geologische Geschichte des Krakatau-Vulkans nach Verbeeck und Judd [Rogier
Verbeeck, Niederländischer Geologe, 1845 – 1926; John Wesley Judd, 1840
– 1916; britischer Geologe] folgendermaßen erschließen:
Ursprünglich erhob sich hier ein andesitischer, mindestens an 2600 m
hoher Vulkankegel, welcher durch Aussprengung oder Einsturz entfernt
wurde. Verlauten, Lang-Eiland und die Basis des Nakata sind die über
Wasser stehengebliebenen Überreste der hierbei gebildeten ringförmigen
Kratermauer. Auf der Südseite der letzteren entstand in einer späteren
Periode eine exzentrische Auswurfsstelle, deren langanhaltende Tätigkeit
den basaltischen Rakata-Kegel bis zur Höhe von ungefähr 806 m aufgebaut
hat (vgl. die Durchschnitte, Abb. 139). Noch später spielten sich
neuerdings andesitische Eruptionen im zentralen Teil des alten Kraters
ab, es entstanden die kleineren Kraterkegel Perbuatan und Danan und
verschmolzen mit dem Nakata zu einem Ganzen.
Das 1883 Ereignis:
Über die Anfänge der furchtbaren Eruptionsperiode des Jahres 1883 liegen
keine Nachrichten vor, da die Inselgruppe des Krakatau unbewohnt ist und
nur hie und da von Fischern aus Sumatra besucht wird. Die ersten
Beobachtungen wurden von Schiffen, welche die Sundastraße passierten, zu
einer Zeit gemacht, als die Erscheinungen schon sehr auffallend waren.
Am 20. Mai sah man von dem deutschen Kriegsschiff „Elisabeth" aus eine
riesige Pinienwolke aus dem Krater aufsteigen, welche nach genauen
Messungen die enorme Höhe von 11.000 m erreichte; gleichzeitig fiel
trotz der weiten Entfernung Asche aus dem Verdeck des Schiffes nieder.
Die Erscheinungen dauerten mehrere Tage und wurden noch von einigen
weiteren Schiffen wie auch von Unser und anderen Punkten an der
Westküste der Insel Java gesehen; bis Batavia fühlte man Erdstöße, hörte
man Explosionen. Ein leichter Aschenregen fiel nieder, aber die
Einwohner wußten noch nicht, von welchem vulkanischen Herde ihnen diese
Anzeichen kamen. Am 27. Mai wurde der Krakatau von einer Gesellschaft
aus Batavia besucht, und man erkannte nun, daß der ungefähr 300 Fuß hohe
Perbuatan im zentralen Teil des alten Kraterwalles die Tätigkeit
aufgenommen habe. Alle 5—10 Minuten traten Explosionen ein, die Dampf-
und Aschensäule erhob sich zu 2000 — 3000 m und zeigte nach jeder
Explosion einen vermehrten Feuerschein, die Bäume waren von Bimsstein
wie mit Schnee bedeckt.
Im Verlauf der nächsten Tage nahmen die Erscheinungen wieder ab, doch
scheint bis zum Eintritt der Hauptkatastrophe, Ende August, eine
gemäßigte Tätigkeit mit einigen mächtigen Paroxysmen abgewechselt zu
haben. Mitte Juni hat eine mächtige Aufregung Platz gegriffen. Am 24.
Juni sah man eine zweite Rauchsäule aus einem neuen Krater am Nordfuß
des Danan hervortreten, und die von Katimbanz sichtbaren Felsen des
Perbuatan waren infolge der fortschreitenden Ausräumung dieses Kraters
verschwunden. Am 11. August fand Kapitän Ferzenaar drei Krater neben
zahlreichen kleineren, ebenfalls Asche und Dampf produzierenden
Ausbruchspunkten in voller Tätigkeit.
Die große Katastrophe, 26.8.1883:
Nachdem unter vermehrten Aschenfällen der Einsturz des Danan eingetreten
war, brachte der 26. August die große Katastrophe, über die wir
allerdings nur das wissen, was von einigen in der Nähe vorbeifahrenden
Schiffen und an den Küsten von Java und Sumatra beobachtet werden
konnte. Wäre auch der Krakatau bewohnt gewesen, so hätte doch kein
menschliches Wesen jene Schreckenstage überlebt, da selbst die
Bevölkerung der etwa 20 km entfernten Insel Sebesie vollständig
vernichtet worden ist. Der Tag brach klar und heiter an, um 1 Uhr
nachmittags begannen furchtbare Detonationen, die bis Batavia und
darüber hinaus zu vernehmen waren und in der Nacht sich dermaßen
steigerten, daß die Bewohner von Batavia nicht schlafen konnten, um 2
Uhr nachmittags wurde aus der „Medea", die sich noch in der Sundastraße
befand, die Höhe der Aschenwolke zu 27—33 km gefunden. Gegen Abend fiel
leichter Aschenregen in Lampoug auf Sumatra; in Anjer und einigen
benachbarten Orten der javanischen Küste wunderte man sich, daß
unmittelbar nach Sonnenuntergang tiefe Finsternis eintrat. Man hörte
einige Detonationen, das Meer wurde unruhig, wobei einige kleinere
Fahrzeuge von den Wellen verschlungen oder ans Land geworfen, ein Teil
der Ufer von: Wasser überspült, einzelne Dörfer überschwemmt wurden;
doch war für den Augenblick der Verlust an Leben und Gütern noch kein
sehr großer. Weit heftiger machten sich, wohl infolge der herrschenden
Windrichtung, die Wirkungen der Eruption gegen Süden geltend. Dichter
Aschenregen überschüttete die Fahrzeuge, dazwischen fielen größere
glühende Steinfragmente, und die Menge der Auswürflinge war so groß, daß
sie auf dem Verdeck der „Berbice" um 2 Uhr nachts fast 1 m hoch lagen.
Undurchdringliche Finsternis herrschte, der Berg donnerte fürchterlich,
und unausgesetzt fuhren Blitze nieder. Eine überaus starke elektrische
Spannung herrschte in der Atmosphäre, allenthalben im Tauwerk und an den
Masten zeigten sich die Flämmchen des Elmsfeuers, „wie feurige Schlangen
schossen die Strahlen um den Mast hin". Der Matrose am Steuerruder der „Berbice"
war kaum imstande, seinen Platz zu halten, wegen der unaufhörlichen
elektrischen Schläge, die er bei jeder Berührung der Metallteile des
Steuers erhielt.
Gegen Morgen des 27. August wurde es etwas hell; allein bald trat wieder
tiefste Finsternis ein, welche 18 Stunden anhielt. Ungeheure Massen von
Asche, die teilweise mit Wasser zu einen, zähen, schlammigen Teig
zusammengemengt war, von Bimsstein und Schlacken überschütteten die
Sundastraße und die angrenzenden Teile von Java und Sumatra; mächtige
Sturzwellen ergossen sich seit 6 Uhr morgens über die niedrigen Teile
des Landes. Ungefähr um 10 Uhr vormittags trat der Höhepunkt der
Katastrophe ein; infolge einer furchtbaren Explosion oder des Einsturzes
der Insel Krakatau brandete das Meer rasend auf, eine einem Berge
vergleichbare, etwa 30 m hohe Meereswoge eilte landeinwärts, einige
weitere folgten; Städte und Dörfer, Wälder, der Körper des an der Javaküste verlaufenden Eisenbahndammes, ganze Stücke Landes waren
vernichtet und verschwunden, als sich die große Flut zurückzog; die
Städte Anjer, Bantam und Merak und eine Reihe anderer existierten nicht
mehr, an manchen Orten, z. B. auf den Inseln Sebesie und Seramy, ging
die ganze Bevölkerung zu Grunde. Einzelne entkamen wie durch ein Wunder,
indem sie durch die erste große Welle „wie Strohhalme" landeinwärts
geschwemmt und hier trocken abgesetzt wurden, ohne während dieser
furchtbaren Fahrt zerschmettert oder ertränkt zu werden.
Was weiter geschah, ist schwer zu berichten; die Todesangst, der Kampf
ums Leben beschäftigten allein die Überlebenden, Finsternis umgab alles.
Aschenregen, Explosionen, Sturm und Gewitter dauerten fort. Am 28.
August morgens wurde es wieder hell, der Ausbruch war noch nicht
vorüber, aber er hatte bedeutend nachgelassen; die nächstgelegenen
Küstenstrecken von Java und Sumatra jedoch hatten ihr Aussehen so
vollständig verändert, daß man die einzelnen Punkte nur ihrer Lage,
nicht ihrem Aussehen nach wiedererkannte. Die tropische Vegetation war
verschwunden, soweit die Sturzwellen landeinwärts gedrungen waren, der
Boden war kahl, mit mißfarbigem Schlamm und Auswurfsprodukten, mit
entwurzelten Bäumen, Trümmern von Gebäuden, mit Leichen von Menschen und
Tieren bedeckt. In der Sundastraße schwammen ungeheure Mengen von
Bimsstein, mit Bäumen und Leichen untermischt. Die Zahl der Opfer
beträgt nach amtlichen Berichten gegen 40.000.
Analyse des Herganges:
Was war nun aber am Krakatau selbst während dieser Zeit geschehen? Am
26. August bildete er eine Insel von 33 1/3 qkm, mit dem großen
Vulkankegel des Nakata und den kleineren Kratern Danan und Perbuatan. Am
28. August war der größte Teil der Insel im Meere verschwunden, nur 10 ½
qkm von der alten Insel waren übriggeblieben. An den Rändern dieser
Ruine aber waren breite Streifen von vulkanischen Produkten neu
angeschwemmt worden, so daß der neue Krakatau jetzt eine Ausdehnung von
15 ½ qkm hat. Der Bruch geht mitten durch den großen Kraterberg, von dem
noch der eine Abhang 800 m hoch aufragt; in senkrechten Wänden stürzt er
gegen das Meer ab, welches jetzt die Stelle des Kraters einnimmt. Wo
früher festes Land war, sind jetzt Meerestiefen von 200—300, ja selbst
360 m, aus deren Mitte eine einzelne Klippe hervoragt (s. Abbildungen
139 und 141). Es kann sich hier nicht um eine große Senkung handeln, da
außerhalb des Kraterbereichs selbst das Meer nirgends tiefer, sondern
infolge der Aufschüttung vulkanischer Auswürflinge rings um Krakatau
seichter geworden ist. Offenbar haben wir es nur mit den Wirkungen der
vulkanischen Explosionen zu tun, welche den verschwundenen Teil der
Insel entweder unmittelbar in die Luft sprengten oder seinen Einsturz
verursachten. Man kann sich den Verlauf der Eruption mit Verbeeck etwa
in der Weise vorstellen, daß die alte Kratermasse während der langen
Eruptionsperiode des Jahres 1863 nach und nach ausgehöhlt, durch die
Hitze der darunter befindlichen Lava erweicht und durch die Heftigkeit
der Stöße zerrissen wurde und daher nicht mehr imstande war, den Druck
von oben zu tragen. So mußte der Krater niederbrechen, und das Meer
erhielt in breitem Strome Zutritt zur Lava. Durch die Gewalt des Sturzes
sowie durch die Krustenbildung auf der durch das Wasser abgekühlten Lava
wurde der Druck auf die Lavasäule bedeutend vermehrt, aber nur für einen
Augenblick. Unmittelbar darauf wurde der zentrale Teil der Lava,
vermischt mit Seewasser und Schlamm, mit ungeheurer Kraft
herausgeschleudert und so die heftigste Explosion erst durch den
Einsturz des Kraters hervorgerufen.
Wesentlich anders sind die Vorstellungen Judds über die Ursache dieser
großartigen Ereignisse. Die verbreitete Vorstellung, es hätte der
plötzliche Zufluß des ozeanischen Wassers zur glühenden Lava eine enorme
Dampfbildung und die große Katastrophe zur Folge gehabt, lehnt Judd mit
dem Hinweis darauf ab, daß der oft beobachtete Eintritt geschmolzener
Lava in das Meer nur ganz kurze Zeit von lebhafter Dampfbildung
begleitet sei. Auf der Lava bilde sich sehr rasch eine Kruste, welche
als schlechter Wärmeleiter weitere Dampfbildung verhindere. Der
jeweilige Zutritt des Meerwassers zum Lavaherd des Krakatau, eine
unvermeidliche Folge der fortschreitenden Ausweitung des Kraters, mußte
über der Lavamasse eine Kruste Herstellen, unter welcher die Sammlung
der magmatischen Dämpfe so lange zunahm, bis deren Spannung den
auflastenden Druck überwinden und eine neue Explosion Hervorrufen
konnte. Diese intermittierende, dem Spiele der Geysire vergleichbare
Tätigkeit mußte zu einer fortschreitenden Ermäßigung der vulkanischen
Äußerungen führen, bis der Paroxysmus durch ein Zusammenfassen der
gesamten vorhandenen Spannung nach längerer Pause zu einem letzten
furchtbaren Hauptschlag ausholte und sich dadurch verausgabte. Die
vorangegangenen Explosionen hatten nur Bimsstein, also zerstäubte Lava
gefördert, die Schlußkatastrophe dagegen auch Stücke aus dem Gerüst der
alten Kratermasse, welche hierbei gänzlich in die Luft geblasen wurde.
Abb. 140: Die Innenwand des Rakata (Krakatau) – Kegels (nach Judd)
Als Ursache des Wiedererwachens der vulkanischen Kräfte am Krakatau
betrachtet Verbeeck das oben erwähnte Erdbeben des Jahres 1880. In der
Gegend des Krakatau kreuzt sich die vulkanische Längsspalte mit der
querverlaufenden Sunda-Spalte, auf welcher sich dieses Erdbeben bewegt
hatte. Eine kleine Verschiebung längs der Sunda-Spalte konnte genügen,
um dem Vulkanherd Wasser zuzuführen und damit eine Vermehrung der
Spannung und zugleich eine Belebung der Aktivität zu veranlassen.
Die neu entstandene Innenwand des gespaltenen Rakata-Kegels gewährt
einen so vorzüglichen Einblick in den inneren Bau eines Vulkankegels,
wie gegenwärtig kaum ein zweiter Punkt der Erde. Man sieht an der Basis
die andesitischen Lagen des alten Kraterwalles hervortreten (s. die
Abbildung 140), darüber bauen sich symmetrisch zu einer durch die Spitze
gelegten Senkrechten die konkordant aufeinander liegenden Decken von
basaltischer Asche und Lapilli im Wechsel mit basaltischen Strömen auf,
durchzogen von zahlreichen Gängen. Die Mächtigkeit der Ströme schwankt
zwischen 1/3 und 1/2 m, die der Aschenlagen zwischen 1/4 und 2 m. Die
Kraterröhre oder ihr massiver Lavakern ist nicht zu sehen, man darf aber
vermuten, daß sich der Krater in dem noch stehengebliebenen Teil des
Rakata-Kegels befindet.
Folgen der Katastrophe:
Die unmittelbare Folge der Katastrophe war jene vernichtende Sturzwelle,
welche am 27. August gegen 10 Uhr die Küsten der Sundastraße verwüstete.
Es ist von Interesse, den Verlauf dieser großen Woge etwas näher zu
betrachten. Je nach der Beschaffenheit des Ufers und den verschiedenen
örtlichen Verhältnissen war ihre Höhe verschieden; an dem Leuchtturm von
Vlakken Hoek war sie 15 m hoch, bei Telok Betong 22 m, bei Merak, Anjer
und an der Insel Dwars in den Weg 35 m. Die Bewegung des Wassers
beschränkte sich nicht auf die Sundastraße, sie pflanzte sich fort und
wurde nach Verlauf einiger Zeit selbst an den entferntesten Küsten
bemerkt. Überall im Gebiet des Indischen Ozeans, auf Ceylon, Mauritius,
in Pott Elizabeth (Kapkolonie) und zu Aden am Eingang des Roten Meeres,
brandete sie, natürlich mit einer durch die Entfernung sehr verminderten
Stärke, an die Ufer. Über den ganzen Stillen Ozean bewegte sie sich
gegen Osten und brach sich an der Westküste Amerikas (z. B. San
Francisco), ja sie erreichte selbst den Atlantischen Ozean, wo sie z. B.
an der französischen Küste und zu Colon am Isthmus von Panama beobachtet
wurde; es rauschte also wohl der Ozean an allen seinen Küsten auf. Es
liegen auch mehrfache Angaben über die Zeit vor, zu welcher die Welle
eintraf, so daß man die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Bewegung
berechnen kann. Aus der Zeit, welche die Welle brauchte, um Port
Elizabeth in Südafrika zu erreichen, wird z. B. eine Geschwindigkeit von
306 Seemeilen in der Stunde abgeleitet.
Wie das Meer, so wurde auch die Atmosphäre in heftige Bewegung versetzt.
Mehrfach wird von wütenden Orkanen berichtet, welche in der Nähe des
Krakatau tobten, in der Umgebung zeigten alle Barometer fieberhafte
Erregung und schwankten innerhalb kurzer Zeiträume um Beträge von 2
Zoll. Vor allem aber erzeugte die Hauptexplosion, welche am 27. August
gegen 10 Uhr morgens stattfand, eine Luftwelle von solcher Gewalt, daß
sie sich über die ganze Erde hin fortsetzte. Allerdings war in fernen
Gegenden, in Europa, in Nordamerika und in Südgeorgia, östlich vom Kap
Horn, von wo namentlich Beobachtungen vorliegen, die Wirkung keine so
starke mehr, daß sie die Menschen an sich hätten fühlen können; sie
wurde nur da bemerkt, wo genaue meteorologische Instrumente vorhanden
waren. An solchen sah man aber ganz allgemein in den letzten Tagen des
August und den ersten Tagen des September von Zeit zu Zeit ein kurz
dauerndes, rasches Fallen und Steigen des Barometers, welches man sofort
der durch die große Explosion des Krakatau erzeugten Luftwelle
zuschrieb. Die Art und Weise, in welcher diese Schwankungen eintraten,
ergibt sich am besten, wenn wir die Erscheinung betrachten, wie sie an
einem bestimmten Punkte auftrat. „Die erste atmosphärische Welle jenes
Ursprungs ist in Berlin etwa 10 Stunden nach der Katastrophe erschienen,
woraus unter Zugrundelegung der kürzesten Entfernung Berlins vom
Ursprung eine Geschwindigkeit von etwas mehr als 1000 km in der Stunde
ermittelt worden ist. Etwa 16 Stunden später ist sodann eine zweite,
ganz ähnliche Barometerschwankung eingetreten, welche aber nichts
anderes darstellt als das Erscheinen derselben Luftwelle auf dem
zweiten, erheblich längeren Wege, den dieselbe über Amerika nach Europa
zurückgelegt hat. Berücksichtigt man nämlich den Unterschied der beiden
Weglängen einmal von der Sundastraße nach Berlin über Ostindien, das
andere Mal über Amerika, so ergibt sich unter Voraussetzung der
vorerwähnten Geschwindigkeit in der Tat eine Verspätung der über Amerika
kommenden Luftwelle von nahezu 16 Stunden.
„Im weiteren Fortgang hat alsdann die ganze Welle eine Umkreisung der
Erde vollführt, deren Dauer unter der Annahme jener Geschwindigkeit etwa
36 Stunden betragen mußte. In der Tat erschien denn auch fast genau nach
36 Stunden in Berlin auf dem Wege über Ostindien wieder eine der ersten
Schwankung ganz entsprechende Welle, nur mit etwas verminderter Stärke.
Die entsprechende Wiederkehr der über Amerika hierher gelangten Wirkung
findet dagegen schon nach etwa 34—35 Stunden statt, was sich in
Übereinstimmung mit der an anderen Orten beobachteten Folge der
Erscheinungen daraus erklärt, daß auf dem Wege von Westen nach Osten die
Fortpflanzung deshalb eine raschere ist, weil in den höheren Schichten
der Atmosphäre im großen und ganzen eine Strömung von Westen nach Osten
vorwiegt. Zum drittenmal erfolgte dann die Ankunft der Wellenbewegung
über Ostindien in Berlin etwa 37 Stunden nach der zweiten Ankunft. Von
da ab ist bei abnehmender Stärke der Schwankungen die Wiederkehr der
einzelnen Wellen nicht mehr mit Sicherheit zu verfolgen, doch blieben
bis zum 4. September immer noch sehr kleine Schwankungen ungewöhnlichen
Verlaufs in den Aufzeichnungen sichtbar." (Nach I. Hann.)
Durch Vergleichung der Zeiten, in denen sich die Störung an 54 Orten
bemerkbar machte, suchte Strachey den Zeitpunkt des Hauptausbruchs zu
ermitteln, und er berechnete, daß sich derselbe um 9 Uhr 58 Minuten
ereignet habe, während Verbeeck nach seinen Beobachtungen auf Java,
namentlich am Indikator der Gasfabrik zu Batavia, 10 Uhr 2 Minuten für
den wahrscheinlichen Zeitpunkt der Katastrophe hält.
Das Schallereignis:
Ungeheuer groß war der Flächenraum,, über welchen die Explosionen des
Krakatau gehört wurden, und es tritt dabei die merkwürdige Erscheinung
auf, daß sie in einiger Entfernung stärker vernommen wurden als ganz in
der Nähe. Dieser Fall steht nicht vereinzelt da, doch ist die Erklärung
noch keine ganz ausreichende; wahrscheinlich ist im engen Umkreise des
Vulkans der sehr dichte Fall der Asche der Fortpflanzung der
Schallwellen hinderlich. Die entlegensten Punkte, an welchen die
Detonationen wahrgenommen wurden, sind Ceylon, die Andamanen, Saigon in
Kochinchina, die Philippinen, die Geelvink-Bai auf Neuguinea und Perth
im südwestlichen Australien. Aus dem Süden hat man keine Nachrichten, da
hier der offene Ozean liegt. Der Schall verbreitete sich auf eine
Entfernung von etwa 3400 km, über einen Umkreis, der ein Fünfzehntel der
ganzen Erdoberfläche beträgt. Denken wir uns den Mittelpunkt der
Eruption nach Wien verlegt, so wäre der Donner nicht nur in ganz Europa
vernehmbar gewesen, sondern auch im östlichsten Grönland, im südlichen
Spitzbergen, im südlichen Teile von Nowaja Semlja, im ganzen
Uralgebirge, am östlichen Ufer des Aralsees, an der südöstlichsten Ecke
des Kaspischen Meeres, an der Mündung des Euphrat in den Persischen
Meerbusen, im nördlichen Drittel des Roten Meeres, im größeren Teile der
Sahara und auf der Insel Madeira. Kein anderer Ausbruch, von dem die
Geschichte weiß, kann eine auch nur annähernd ähnliche Verbreitung der
Schallphänomens aufweisen. (S. das Kärtchen auf S. 298.)
Eruptionsprodukte, die Bimssteininseln:
Die Auswürflinge des Krakatau bestehen der Hauptsache nach aus Bimsstein
und seiner Asche. Ihre Masse ist eine ganz kolossale; Verbeeck schätzt
sie auf mindestens 18 qkm, wovon etwa 12 in einem Umkreise von 12 km um
den Vulkan niederfielen und hier eine —40 m dicke Lage bildeten. Da die
Meerestiefe gegen Norden bis zur Insel Sebesie vor dem Ausbruch etwa 36
m im Durchschnitt betrug, so ist diese Region für größere Schiffe nicht
mehr befahrbar, und wie die obenstehende Karte zeigt, hat hier nicht nur
das Relief des Meeresbodens große Veränderungen erlitten, sondern es
haben auch bedeutende Neubildungen von Land stattgefunden: an der Ruins
des Krakatau wurden, wie oben erwähnt, 5 qkm neu angeschüttet; die
nahegelegenen Inseln Lang Eiland und Verlaaten Eiland sind, erstere um
0,3 letztere um mehr als 8 qkm vergrößert, während eine sehr kleine
Insel in der Nähe, das Poolsche Hoedje, verschwunden ist, vermutlich von
der großen Woge weggespült. Dafür hatten sich zwei neue Inseln, Steers
Eiland und Calmeyer Eiland, gebildet, die eine 3, die andere etwas über
4 qkm groß, welche nur wenige Meter über den Meeresspiegel emporragten;
doch sind auch sie vom Wasser schon wieder verschlungen worden. Als
Verbeeck im Oktober 1883 die Gegend besuchte, dampften die neugebildeten
Inseln noch, jedoch nur infolge der Wärme des aufgeschütteten Materials;
von selbständigen Eruptionspunkten war keine Spur vorhanden, und die
anfangs verbreitete Nachricht, daß sich hier 16 neue Vulkankegel
gebildet hätten, beruht lediglich auf einer Mißdeutung des Dampfes, der
diesen marinen Aufschüttungen entstieg. Ungeheure Massen von Bimsstein
schwammen auf dem Meers und bildeten förmliche schwimmende Inseln, die
ein paar Meter über den Wasserspiegel hervorragten. Namentlich gegen
Sumatra zu, am Eingang und im Inneren der Lampong- und Semangka-Bai,
waren diese schwimmenden Bänke so dicht, daß selbst starke Dampfer sie
nur mit Aufbietung der vollen Dampfkraft zu durchbrechen vermochten und
dabei durch Beschädigungen der Maschinen in schlimme Lage gerieten; ja,
ein holländisches Kriegsschiff, das, nur für sechs Tage verproviantiert,
in diese Bimssteinbänke eingedrungen war, schwebte eine Zeitlang in
Gefahr, eingeschlossen zu bleiben und in Hungersnot zu geraten, Die lose
Asche verbreitete sich über einen Bezirk, dessen Ausdehnung auf 750.000
qkm, also bedeutend größer als das Deutsche Reich, geschätzt wird.
Globale atmosphärische Erscheinungen:
Ehe wir den Krakatau verlassen, müssen wir noch eine höchst merkwürdige
Erscheinung besprechen, welche diesem Ausbruch zuzuschreiben ist. Sehr
bald nach der Eruption, noch in den letzten Tagen des August, bemerkte
man zuerst in der Nähe des Herdes, dann in größerer Entfernung, daß die
Sonne eine sehr eigentümliche, in der Regel grüne Farbe annahm. Die
Erscheinung zeigte sich z. B. auf Ceylon, etwas später auf Mauritius,
dann an der Westküste von Afrika, endlich in Brasilien und
Zentralamerika und in ähnlicher Weise an vielen anderen Orten, Man
schrieb sie fein verteilten Stäubchen vulkanischer Asche zu, welche in
den höchsten Regionen der Atmosphäre flottierten. Gegen Ende November
1883 traten in ganz Europa jene herrlichen Dämmerungserscheinungen auf,
welche allgemeines Aufsehen und Bewunderung erregten. Nach
Sonnenuntergang war das Firmament mit tiefer Purpurglut übergossen,
welche außerordentlich lange anhielt und spät der vollen Finsternis
Platz machte. Bald wurde es offenbar, daß es sich nicht um eine lokale
Erscheinung handle; aus allen Weltteilen trafen Nachrichten ein, welche
dasselbe berichteten, nur mit dem Unterschiede, daß in vielen Gegenden
dieses „Nebelglühen", wie man es unrichtig nannte, schon weit früher
aufgetreten war als bei uns, nirgends aber vor dem Ausbruch des
Krakatau. Solche Dämmerungserscheinungen setzen ein in der Atmosphäre
schwebendes lichtbrechendes Medium voraus. Aus der ganz ungewöhnlichen
Stärke und allgemeinen Verbreitung konnte geschlossen werden, daß man es
nicht mit der Brechung an gewöhnlichen Nebel- oder Wolkenmassen zu tun
habe, wie es bei dem normalen Morgen- und Abendrot der Fall ist. Aus der
Beschaffenheit der Phänomene konnte überdies gefolgert werden, daß sich
die lichtbrechende Schicht in einer Höhe von 60—70.000 m (von einer
Seite wird 18.000 m angegeben) befinden müsse, also in einer Höhe weit
über der Region, in welcher sich unsere alltäglichen meteorologischen
Prozesse abspielen. Die Ansichten waren sehr geteilt in Bezug auf die
Frage, welcher Art das Medium sei, welches in diesen gewaltigen Höhen
die Dämmerungserscheinungen hervorgerufen hatte. Die einen nahmen an,
daß unsere Erde entweder eine kosmische Nebelmasse, oder einen Schwarm
feinster Eisnadeln, oder endlich eine Masse von Meteorstaub passiere,
jedenfalls also, daß eine aus dem Weltraum stammende Beeinflussung
unserer Atmosphäre stattgefunden habe. Auf der anderen Seite dagegen
steht die von Jesse und Lockyer aufgestellte Ansicht, daß bei der
furchtbaren Explosion des Krakatau die feinsten Aschenteile bis zur Höhe
von 60.000 m emporgeschleudert worden seien und hier, von verschiedenen
Luftströmungen getrieben, sich mehrere Monate hindurch schwebend
erhalten hätten, ehe sie zur Erde niederfielen.
Um die Zeit der auffallenden Dämmerungs-Erscheinungen fanden in Europa
an einigen Punkten Staubfälle statt, während der Boden von Schnee
bedeckt war. Man untersuchte solche Staubproben und fand darin winzige
mikroskopische Kriställchen, wie sie in der Krakatau-Asche vorhanden
sind. Man glaubte daraus schließen zu dürfen, daß hier wirklich
Krakatau-Asche vorliege, die aus der Höhe herabgefallen sei; allein die
Übereinstimmung ist keine volle, und namentlich scheinen die sehr
charakteristischen Kügelchen von vulkanischem Glas zu fehlen, so daß
also auch hier keine sichere Auskunft zu haben ist. Man forschte nun
nach früheren Erscheinungen ähnlicher Art; im Jahre 1831 hatten sich in
Europa ähnliche Dämmerungserscheinungen gezeigt, welche Anfang August
begannen und bis gegen Ende September anhielten, nachdem im Juli die
untermeerischen Ausbrüche begonnen hatten, die zur Bildung der Insel
Julia führten (s. S. 186). Ähnliche Dämmerungserscheinungen im Herbst
1864, welche W. v. Bezold geschildert hat, traten nach einer submarinen
Eruption zwischen Sizilien und Pantellaria ein. Diese beiden Fälle
stimmen nun allerdings recht gut überein, aber wir müssen uns daran
erinnern, daß im Durchschnitt doch jährlich mindestens zehn Vulkans
heftige Ausbrüche haben und man daher eine sehr häufige Wiederkehr jener
prächtigen Färbungen am Himmel erwarten müßte. Vor allem aber hätten sie
nach jenen Eruptionen erscheinen müssen, welche durch die unerhörte
Menge der ausgeworfenen Asche ausgezeichnet sind, wie die des Conseguina.
Wohl ist von Kießling festgestellt, daß nach der Eruption des Temboro
auf Sumbawa im Indischen Ozean im Frühjahr 1818 eine grüne Färbung der
Sonne bemerkt worden ist, und daß diese optischen Störungen nicht so
selten sind, als man bisher angenommen hat, aber trotzdem treten sie
nicht in einer der Zahl der großen Aschenausbrüche entsprechenden
Häufigkeit auf.
Es wäre dies wohl ein entscheidendes Argument gegen die Annahme eines
Zusammenhanges zwischen Vulkanausbrüchen und Dämmerungserscheinungen,
wenn nicht ein eigentümliches Verhältnis hervorträte, das bisher noch
nicht berücksichtigt ist. Submarine Ausbrüche sind sehr viel seltener
als solche auf trockenem Lande, aber trotzdem gehören die beiden
Eruptionen von 1831 und 1864, die von starkem „Nebelglühen" gefolgt
waren, in die erstere Kategorie, und die Katastrophe des Krakatau reiht
sich denselben insofern an, als nach dem Einsturz des Kraters der volle
Wogenschwall des Meeres in die vulkanische Esse strömte. Es liegt nahe,
daraus zu schließen, daß gerade die dabei entstehenden heftigen
Wasserdampfexplosionen es sind, welche einen wesentlichen Anteil an der
sehr feinen Zerstäubung des Materials und an seiner Emporschleuderung in
die höchsten Regionen nehmen. Dies erklärt zur Genüge, warum viele der
bedeutendsten und aschenreichsten Ausbrüche keine
Dämmerungserscheinungen im Gefolge hatten. Man zweifelte ferner an der
Möglichkeit, daß feste Teilchen in so enorme Höhen geschleudert werden
könnten und imstande wären, sich so lange Zeit in den höchsten Schichten
der Atmosphäre schwebend zu erhalten, ohne herabzufallen. Dagegen ist
mit Recht bemerkt worden, daß das Aufsteigen des ausgestoßenen Rauches
und der Asche durch die rasche Aufeinanderfolge der Explosionen in hohem
Grade begünstigt werden mußte. Über dem Krater mußte ein förmlicher
Strom von Gasen und Dämpfen entstehen, wie in einer Esse, in welcher die
nachfolgenden Förderungen ausflogen, ohne einem Luftwiderstand zu
begegnen, und in welchem sie durch nachdrängende Explosionen in immer
größere und zuletzt so bedeutende Höhen gehoben wurden, daß die
merkwürdigen optischen Erscheinungen eintreten konnten. Untersuchungen
über den Widerstand, den leichte Körperchen beim Fallen durch die Luft
erfahren, haben ferner gezeigt, daß dieser Fall so überaus langsam
erfolgt, daß sich vulkanischer Dunst zwei Jahre und darüber in der
Atmosphäre erhalten kann. Durch diese Erwägungen und Untersuchungen
wurden alle Zweifel beseitigt und der Zusammenhang der abnormalen
Dämmerung mit dem Ausbruch des Krakatau zur unbestreitbaren Tatsache
erhoben. Die optischen Störungen äußerten sich in dreifacher Form, als
ungewöhnliche Sonnenfärbungen, als eine Steigerung im Farbenreichtum und
der Dauer der Dämmerung und als ein die Sonne umgebender rötlicher
Beugungsring, der sogenannte Bishopsche Ring. Das Maximum der Wirkung
fiel in den Winter 1883, im Sommer 1884 verschwanden ganz allmählich die
farbenprächtigen Erscheinungen, deren letzte Spuren von aufmerksamen und
geübten Beobachtern bis zum Sommer 1888 verfolgt werden konnten.
Ende p. 233 in der Originalversion- OCR-Version p. 255
Unten - Abb. 141: Karte der Sundastrasse mit dem Krakatau
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Allgemeine Geologie
Tsunamis
Tsunami Krakatau
(Krümmel, 1886)
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Text: Krakatau - Ereignis (Neumayr 1897)
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Karte Krakatau (Neumayr 1897)
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Innenwand Krakatau (Neumayer 1897)
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Karte Sundastr. Krakatau (Neumayer 1897)
Tsunami von Arica 1868 (Kayser 1912)
Magmatische Fazies
Bildung
eines Granites (Walther, 1908)
Biografien
der Autoren
M.Neumayr
/ V.Uhlig (1897)
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