Geschichte der Geowissenschaften

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Richard Beck, 1909 Publiziert ein Gangkreuz in der Nähe von Freiberg, Sachsen - Hier die Kreuzung von zwei gleichaltrigen Gängen.

Originaltext von Beck in deutsch:
Richard Beck (1909): p. 194
Ein sehr ausgezeichnetes Beispiel ist das in Fig. 81 abgebildete, welches K. A. Kühn (1) uns überliefert hat. Es stellt ein Kreuz zwischen dem "Karl Morgengang" und dem "Ludwig Stehenden" auf der jetzt auflässigen "Habacht Fundgrube" bei Freiberg (Bescheert Glück) dar. „Beide Gänge, von 10—15 cm mittlerer Mächtigkeit, gehen derart ineinander über, dass das Äußerste Gangglied Quarz (q), ebenso das zweite Rosenspat (r) ohne Unterbrechung aus dem einen in den anderen hinüberzieht, während das dritte, ein Gemenge von Rosenspat, silberreicher schwarzer Zinkblende und silberreichem Bleiglanz (b), innerhalb des von beiden Gängen gebildeten Raumes eine drusenartige, 18—23 cm lange Höhlung umschließt“. In dieser Druse sitzen Quarzkristalle auf. In ähnlicher Weise berichtet K. Dalmer (1) von den Kreuzen der steilen mit den schwebenden Zinnerzgängen von Zinnwald im Erzgebirge. Auch hier findet bisweilen keine gegenseitige Durchsetzung der Gänge statt, sondern eine Verschmelzung ihrer Ausfüllungen, sowie auch der beiderseitigen Greisenzonen. [hier weiter im Text]

Foto/Scan - Digital bearbeitet: (W. Griem, 2019); Von: Richard Beck - Abbildung 81, Seite 194. Original Maße der Abbildung: 9 cm x 5 cm.

Beck, Richard (1909): Lehre von den Erzlagerstätten. - 2 Bände; Band 1: 540 Seiten, 250 Abbildungen, 1 Karte; Band 2: 542 Seiten, 318 Abbildungen;  Verlag Gebrüder Bornträger, Berlin
[Sammlung W. Griem]

Die Abbildungen wurden mit einem HP Scanjet G3110 mit 600dpi eingescannt, danach mit Corel Draw - Photo Paint (v. 19) digital bearbeitet. Speziell Filter der Grau­stufenverbesserung, Elimination von Flecken sowie Ver­besserung der Schärfe wurden bei der Bildbearbeitung angewandt (W. Griem 2020).

Die Texte wurden mit einer Pentax Kr-3 II digi­talisiert und später mit ABBYY (v.14) ver­arbeitet und zur OCR vor­bereitet. Fraktur­schriften wurden mit ABBYY Fine Reader Online in ASCII umge­wandelt; "normale" Schrift­arten mit ABBYY Fine Reader Version 14.
Die Texte wurden den heutigen Recht­schreib­regeln teil­weise ange­passt, es wurden erläuternde und orien­tierende Zeilen ein­gefügt (W. Griem, 2020).