Atacama virtuell: Deutsch
www.geovirtual2.clGeschichte Atacama
W. Griem, 2005 - 2021
Villanueva und Plisson
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Villanueva und Plisson
Darum muss die Entdeckung von Plisson und Villanueva "existiert eine zweite Kordillere, noch höher als die Erste ist" als Meilenstein in der Erforschung der Anden in der Atacama - Region betrachtet werden
Es ist nicht zu verstehen, dass Bertrand, welcher diese Arbeiten zitiert und analysiert, diese Beobachtungen nicht in seinen Kartendarstellungen berücksichtigt. Die Karte von Bertrand zeigt nun eine Verzerrung nach Osten, und genau wo die Hauptkordillere verläuft schreibt er "desierto inesplorado" also unerforschte Wüste. Dies soll erwähnt werden, da Bertrand hart und ohne Pardon seine Kollegen wegen einiger Fehler kritisiert. Der Einzige, der von Bertrands ätzender Kritik verschont bleibt ist Villanueva - der oben erwähnte Entdecker der Hauptkordillere.
Wie in alten Karten bis etwa 1880 leicht auszumachen ist lagen die Dimensionen der andinen Bergketten und deren Anzahl absolut im Dunkeln. Hauptsächlich wurde der Bereich der Prä- oder Vorkordillere, die Salarhochebene und die Hauptkordillere stark verkürzt dargestellt. Die eigentlich sehr gute und genaue Karte von GILLISS (1855) zeigt dies sehr deutlich, andere Karten aus diesen Jahren besitzen noch eine schlimmere Distorsion. (Hier)
Es sollte noch erwähnt werden, dass die Wissenschaftler, welche südlich von Copiapó die Kordillere überquerten (zum Beispiel Burmeister), diese Situation nicht wahrnehmen konnten. Die Zuflüsse des Rio Copiapó durchschneiden die Vorkordillere und die Ebene der Salzseen existiert nicht im südlichen Bereich der Region.
Villanueva und Plisson: Die Entdeckung der Hauptkordillere
Originaltext aus Alejandro
Bertrand en 1885:
Bertrand über einen Bericht von Augusto Villanueva im Jahre 1877 / 1878:
"Hier muss ich eine Beobachtung mitteilen, von der ich glaube,
dass sie sehr wichtig ist. Beim Aufstieg auf die Hochebene von La Ola konnte
ich Bestätigen, was Plisson schon in der Kordillere von Copiapó erkannt
und untersucht hatte, die er nämlich Bearbeitet hatte. Weiter nach Osten
der trachytischen Kordillere, welche durch die nicht aktiven Vulkane Doña
Inés, Chaco und Llullaillaco geformt wird, existiert eine zweite Kordillere,
noch höher als die Erste ist und dies ist die wirkliche Grenze zur Republik
Argentinien. Dieses, was Plisson im Bereich von Copiapó beobachtet hat konnte
ich ebenso vom Gipfel des "Doña Iñes" ausmachen und ich besitze
Informationen, dass dieses nach Norden so weitergeht: Eine letzte große
Hochfläche, die von den argentinischen Hirten aus Antofaya überquert wird,
etwa 12 Leguas von "Zorras Guanaquero" entfernt."
Karte in Groß
Heute: Laguna Verde
Der Text wurde digitalisiert, in ASCII umgewandelt, bearbeitet, und teilweise der aktuellen Rechtschreibung angepasst von Dr. Wolfgang Griem.
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Einige Reisehinweise
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●
Kordilleren (Bertrand, 1885)
Die
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Die Atacama Wüste (2)
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Literatur:
• BERTRAND, Alejandro (1885): Memoria sobre las Cordilleras del
Desierto Atacama y Rejiones Limítrofes. - Santiago, Imprenta Nacional
(1885) Colección W. Griem
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