Die Pan-Americana Highway in der Atacama - Region, Chile

Die Pan-Americana Schnellstraße in der Atacama Region, Chile [Seite 1 - Seite 2]

Informationen zu der Pan-Americana in der Atacama Region:
Die Pan-Americana durchzieht Chile, also auch die Atacama Wüste in nordsüdlicher Richtung. Um 1923 wurde sie als länderübergreifendes Projekt geplant, mit dem Ziel einer durchgehende gute und schnelle Verkehrsanbindung zwischen den Ländern Lateinamerikas und Nordamerikas zu erreichen. Die überwiegend zentralistisch ausgeprägte Infrastruktur der einzelnen Staaten erschwerte  erheblich den Personen- und Gütertransport im grenzüberschreitenden Verkehr. Die Grenzregionen waren durchweg strukturschwach mit einer sehr schwachen Anbindung an das Nachbarland.
Heute versteht man unter de, Bergriff "Pan-Amerikana Highway" die (fast) durchgehende Straße zwischen Feuerland und Alaska. Hier, in diesen Seiten wird der Bereich in der Atacama Region (Chile, Atacama-Wüste) näher betrachtet, wobei ein Schwerpunkt auf die "alte" Pan-Americana gelegt wird, also vor dem Autobahn-ähnlichen Ausbau um 2014.

Mit dem Bau der Pan-Americana wurde dieses Problem gelöst. Die "Pan Am" stand natürlich in unmittelbarer Konkurrenz zur Eisenbahn. Bis zur Asphaltierung konnte aber die Bahn ihre Vormachtstellung behaupten. Im Bereich der Region Atacama wurde um 1978 die durchgehende Asphaltierung abgeschlossen. Heute ist die Pan-Americana im Bereich der Region Atacama eine gut ausgebaute Straße, teilweise vierspurig, fast immer mit Standstreifen. Eine Reihe von Raststätten, "Posadas" ( = einfache Restaurants) und Läden laden zu einer Pause ein, es gibt aber auch moderne Tankstellen und Rastanlagen von COPEC.
Die Kilometer-Zählung beginnt im Zentrum von Santiago, Atacama befindet sich zwischen Km 559 und km 1044.

Siehe komplette Liste der Pan-Americana in der Region Atacama

Einige Hinweise für den Streckenabschnitt zwischen La Serena - Copiapó - Antofagasta:

Tankstellen:
Die Tankstellendichte ist generell nicht sehr hoch: Es gibt Tankstellen in La Serena, Vallenar (nicht direkt an der Autobahn, es muss zur alten Streckenführung, alte Brücke abfahren), Copiapó, Caldera, Chañaral, Agua Verde und Taltal.

Einige "Copec"- Tankstellen haben einen modernen Rastplatz mit Restaurant, öffentlichen Toiletten und einem kleinen Laden. Auf den Mautrouten gibt es einige Rastplätze mit Toiletten, alle in sehr gutem Zustand.

Bei den Maut-Stellen kann nur mit Bargeld bezahlt werden. Zumeist zwischen 2.000 und 4.000 chilenische Pesos. Es gibt noch kein automatisches System.

Es gelten die allgemeinen Verkehrsregeln, unter anderem:
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/Std., wenn nicht anders angegeben (und nicht 1 km schneller !!!)
Immer mit Licht fahren auch am Tage.
Nie unter Alkohol Einfluss: In Chile gilt 0 Promille. [nichts, aber auch gar nichts!!!]
Die Verkehrsschilder sich den Europäischen sehr ähnlich.

Es gibt häufige und viele Verkehrskontrollen, es macht kaum Sinn die Höchstgeschwindigkeit zu übertreten. Ist recht teuer und immer mit einem "Besuch" beim Verkehrs-Gericht verbunden.

weitere Informationen: HIER


Übernachtungsmöglichkeiten:
Gute Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in La Serena, Vallenar, Copiapó, Caldera, Bahía Inglesa, Chañaral, Pan de Azucar, Taltal und Antofagasta.