Historischer Bergbau in der Atacama Region - Chile

Chañarcillo: Seite 1 ● S.2 ● S. 3 ● Friedhof

deutsch / español / english

Chañarcillo, Juan Godoy

Das Silberminen-Revier Chañarcillo mit der Wüstung Juan Godoi beherbergte eine der größten Silberminen seiner Zeit. Ein stattliches Dorf entwickelte sich am Fuße der erzhaltigen Berge. Doch der Verfall der Silberpreise um 1890 und die Erschöpfung der Lagerstätte führten schließlich zu einer Vollkommenen Aufgabe des Reviers.

Der Silberminendistikt Chañarcillo mit dem Orte "Juan Godoi" (heute Juan Godoy) ist der bekannteste historische Bergbaudistrikt der Atacama - Region.
Lage:
Das alte Silberbergwerk Chañarcillo mit der verlassenen Stadt "Juan Godoy" befindet sich zwischen Vallenar und Copiapó. Von Copiapó fährt man am besten Richtung Süden (Richtung Vallenar) um in etwa 60 km auf einen Schotterweg in östliche Richtung abzubiegen. Der gut ausgebaute Weg fährt nach etwa 15 km zu den Ruinen von Juan Godoy (Chañarcillo). Sehr sehenswert sind die Ruinen vom Ort Juan Godoy und dessen Friedhof. Die Mine ist momentan nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Vorsicht: Im Ort gibt es einige ungesicherte sehr tiefe Brunnen. Die Schächte des alten Bergwerks sind sehr verzweigt und sehr tief. Außerdem in keiner Weise gesichert!!!

Noch heute zeigen die Ruinen von "Juan Godoy", die eindrucksvollen Dimensionen von diesem einst blühendem Dorf. Heute sind die Bergwerke geschlossen, es gibt keine touristischen Führungen. Es ist besser nicht auf eigene Verantwortung in die Bergwerke hineinzugehen, da diese in keinster Weise gesichert sind - außerdem handelt es sich um ein Labyrinth von Stollen und Schächten welche auch für Experten schwer zu erfassen  sind

Bitte keine Andenken mitnehmen, der Bereich ist ein historisches Kulturdenkmal und sollte möglichst in seiner Form erhalten bleiben.

Information
Ruinen von Juan Godoy (Ursprünglich: Juan Godoi) de Chañarcillo
Lage: 60 km südlich von Copiapó
UTM: 360.484 / 69.22.832 - Höhe: 882 m
Ruinen, Verlassen
Comuna: Copiapó