Bergbau in der Region Atacama, Chile: Einführung

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Die Anfänge des Bergbaus in der chilenischen Atacama Region geht auf Vor-Spanische Zeit zurück. Nach der Unabhängigkeit Chiles wurde verstärkt Kupfer und Silber abgebaut - noch Heute spielt der Bergbau in der Atacama Region ein wichtige Rolle: sowohl der hoch Entwickelte Gross-Bergbau in porphyrischen Lagerstätten aber auch die Mittel- und Klein- Betriebe können überall noch angetroffen werden.

Der Bergbau ist in Chile eine der wichtigsten Industriezweige. In der Region Atacama wird seit vielen Jahrhunderten Gold, Silber, Kupfer und  Eisen abgebaut. Der historische Bergbau begann sicherlich mit den Vor- Inkaischen Kulturen. Während der Inka - Herrschaft wurde er intensiviert und von den Spaniern ausgebaut.
Bekannt wurde die Region sicherlich durch die Entdeckung der Silberlagerstätten Chañarcillo und Tres Puntas. Aber schon vorher gab es eine Vielzahl von Silber, Gold und Kupferbergwerke.

Dieser Bergbau führte zu einer sichtbaren Entwicklung der Region: 1851: Bau der ersten Eisenbahn in Chile, 1857: Gründung einer Bergbauschule. Ferner wurde die Suche weiterer Lagerstätten intensiviert, was bis zum heutigen Tag häufig zu positiven Ergebnissen führt.
Zur Zeit wird in der Atacama Region vor allem Kupfer (Mine El Salvador, Candelaria, Manto Verde), Gold (La Coipa, Maricunga) und Eisen (Mina Colorado) gefördert.

Foto oben: Typisches Kleinbergwerk in der Atacama Region. Viele Bergwerke waren zumeist Kleinbetriebe mit  4 bis 10 Bergleuten. Gearbeitet wurde mit einfachen Werkzeug in Lagerstätten mit guten Erzgehalten. Zumeist handelte sich es um gangförmige hydrothermale Vererzungen. Die Bergleute leben größtenteils nahe der Mine, mitten in der Wüste in relativ einfachen Unterkünften. Am Wochenende, oder wenn die Quote erreicht war fuhren sie nach hause. Der Verdienst lag bei guten Lagerstätten-Verhältnissen beachtlich über dem Durchschnitt. Das Risiko auch.