Historische Arbeiten
W. Griem, 2020Inhalt der Seite:
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Köhler (1903)
Bergbau
Original Bild, Figur 128: Diamant Bohrmaschine.
Original-Größe der Abbildung 11 cm x 6 cm.
Köhler, G. (1903): Lehrbuch der Bergbaukunde. – 858 Seiten, 727
Textabbildungen, 9 Tafeln; 6. Auflage; Verlag Wilhelm Engelmann;
Leipzig.
[Sammlung W. Griem]
Die Abbildungen wurden mit einem HP
Scanjet G3110 mit 600dpi eingescannt, danach mit Corel Draw - Photo
Paint (v. 19) digital bearbeitet. Speziell Filter der
Graustufenverbesserung, Elimination von Flecken sowie Verbesserung der
Schärfe wurden bei der Bildbearbeitung angewandt (W. Griem 2020).
Die Texte wurden mit einer Pentax
Kr-3 II digitalisiert und später mit ABBYY (v.14) verarbeitet und zur
OCR vorbereitet. Frakturschriften wurden mit ABBYY Fine Reader Online in
ASCII umgewandelt; "normale" Schriftarten mit ABBYY Fine Reader Version
14.
Die Texte wurden den heutigen Rechtschreibregeln teilweise angepasst, es
wurden erläuternde und orientierende Zeilen eingefügt (W. Griem, 2020).
Amerikanische Diamant-Bohrmaschine:
Original Text von
Köhler, 1903 - p.88f:
58. Diamantbohrmaschine der American Diamond-Rock – (Boring -
Company in New York ). —
Die Bohrmaschine wird von der oszillierenden Dampfmaschine a,
Fig. 128, und mittels eines Kegelräderpaares getrieben, von
welchem das Zahnrad g auf einer die Spindel f umschließenden Hülse h
sitzt, welche in den Muffen i und k geführt wird und mit einer Keilnut
versehen ist, in welcher der Splint des Zahnrades g schleifen kann.
Die Hülse h ist unten mit einer Reibungskuppelung l versehen und trägt
oben ein durch die Schienen m geführtes, zwischen den Wulsten l1
drehbares Armstück n, an welchem die Kolbenstangen o befestigt sind.
Diese treten in die Press-Zylinder p ein, in denen die Kolben mittels
hydraulischen Druckes so gehoben oder gesenkt werden, daß der Vorschub,
der mit ihnen in Verbindung stehenden Bohrspindel f gegen die
Bohrlochsohle stets in der für Diamantbohrung geeignetsten Weise
erfolgt.
Die Regelung des Gestängedruckes gegen das Gestein geschieht also hier
nicht durch Gegengewichte oder Schraubengänge mit Zahnrädern, sondern
durch eine auf dem Manometer q abzulesende hydraulische Pressung, wie
sie bei derartigen großen Bohrmaschinen vorzuziehen ist. Zum Heraufholen
des Gestänges dient die Seiltrommel S1 deren Betrieb von der
Dampfmaschine aus mittels der Räder b, c und d geschieht. Die Zu- und
Ableitung des Druckwassers zu den Zylindern p vermitteln die Röhren r
und hat der Arbeiter, welcher die Maschine führt, stets den
Zuführungshahn s in der Hand zu halten, um je nach der Härte des
Gesteins den Druck der Diamantbohrkrone gegen die Bohrlochsohle zu
regeln.
Die Bohrspindel, welche aus einzelnen Röhren mit inneren Muffen besteht,
ist durch den Gummischlauch t mit einer besonders auf-gestellten
Spülpumpe verbunden. Sämtliche größere Schrauben werden durch den
Schlüssel u, welcher in die Vertiefungen w der Nippel x passt, gedreht.
Die ganze Bohrmaschine ist an dem Rahmen e und auf der Unterlage y
montiert.
Die mit der Maschine ausgeführten Bohrlöcher haben eine Weite von 228
bis 381 mm und können bis 700 m tief gebracht werden. Da die Bohrlöcher
vollständig glatt und rund sind, so kann man die Futterrohren genau den
Bohrlochdurchmessern entsprechend wählen und bis zur Sohle
niedertreiben.
Eine Diamantbohrmaschine mit Schraubenvortrieb und Reibungskuppelung zur
Regelung des auszuübenden Druckes auf die Bohrlochsohle zeigt Fig. 129.
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Diamantbohrer (Serlo, 1884)
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Kalifornische Bohrung (Treptow, 1900)
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Spiralbohrer, Salz (Treptow, 1900)
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►
Diamant-Bohrer (Köhler, 1903)
Bohrmaschine, Frölich (Köhler, 1903)
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