Atacama virtuell
www.geovirtual2.clBergbau in Atacama
W. Griem, 2021
Hugo Kunz
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Text
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Chañarcillo - Inhalt
Friedhof von Juan Godoi
Einige Bemerkungen zum Text:
Der Text von
Kunz (1890) zeigt viele Parallelen zum
Text von Domeyko (1840. Aber Kunz beschreibt die historische Situation ein
bisschen Oberflächlicher. Speziell seine Betrachtungen über Juan Godoi,
dem Entdecker von Chañarcillo sind stark vereinfacht.
Bei den Gewichtsangaben muss ein wenig aufgepasst werden, denn Domeyko spricht
von 3200 Kg in der Mine Bolados, die 5000 Kg von Kunz können durch den etwas
verwirrenden Gebrauch verschiedener Einheiten entstanden sein: Es
gibt das quíntal, quíntal métrico und den deutschen Zentner.
Historische Beschreibung von Chañarcillo:
Domeyko (1840)
Der Text wurde digitalisiert, in ASCII umgewandelt, bearbeitet, und teilweise der aktuellen Rechtschreibung angepasst von Dr. Wolfgang Griem.
Hugo Kunz, Chañarcillo
Kunz 1890: Chañarcillo (Originaltext): Beschreibung der Silber-Bergwerke von Chañarcillo in der chilenischen Atacama Region - Ihre Entdeckung, das Leben und die Mythen.
Der Entdecker war ein armer Cateador, Juan Godoi,
welcher am Abhange des Berges Chañarcillo auf der Oberfläche große
Klumpen fast gediegenen Silbers vorfand, sofort Mutung einlegte,
seine Gerechtsame aber bald an die Familie Gallo in Copiapó für
eine kleine Summe verkaufte, diese bald verprasste und später in
Armut starb, während die Familie Gallo geheure Reichtümer aus dieser
Fundgrube gewann. Auf einem der öffentlichen Plätze Copiapos hat
man Godoi zu Ehren sogar, ein Denkmal gesetzt, nach seinem Namen
auch das am Fuße des Berges gelegene Dorf benannt. Vor etwa 10 Jahren
hat Jemand den Bruttowert der Ausbeute von Chañarcillo auf über
300 Mill. Pesos Gold berechnet. Das Mineral von Chañarcillo stellt
einen ca. 331 Meter hohen Berg vor der ein einziges Silbermineral
ist. In den oberen Gangteilen der Mine Bolados wurde eine Masse
von fast 100 Centnern gediegenen Silbers mit Chlorbromsilber an
getroffen, welches herausgemeisselt werden musste.
Das Mineral Chañarcillo aus welchem so ungeheure Reichtümer geschöpft
worden sind und dem Copiapó fast seine Entstehung, sicher aber seine
Eisenbahn verdankt ist zur Zeit ganz unproduktiv; höchstens werden
wöchentlich zwei Carros Silbererze im ganzen Mineral gefördert.
Bei alledem wird der Kalkulation Glauben geschenkt, dass noch mindestens
für 300 Mill. Pesos Silbermineral in den Minen vorhanden sei.
Der Ort Chañarcillo , auch Plazilla de Juan Godoi genannt liegt
4473' über Meereshöhe, dicht am Fuße des sich steil erhebenden
Berges Chañarcillo, einem Vorberge der Andencordillere, welcher
ganz kahl und vegetationslos, vom Gipfel bis zum Fuße mit 100, heute
fast sämtlich außer Betrieb befindlichen Silbergruben bedeckt ist.
Aber nicht allein in diesem Berge, auch in der Ebene befinden sich
rings um diesen Ort in unmittelbarer Nähe, ja in den Straßen Silberbergwerke
und im Umkreise von einigen Meilen noch viele andere Bergwerksdistricte,
wie z. B. Bandurias, Cerro Blanco u. a., welche heute außer Betrieb,
demungeachtet noch immer eine reiche Ausbeute von Silber versprechen.
Die Mine Dolores 1° im Bezirk von Chañarcillo, Region Atacama, Chile)
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Literatur:
• Kunz, Hugo (1890):
Chile und die deutschen Kolonien. - 634 Seiten: Commisonsverlag Julius
Klinkhard, Leipzig. (Sammlung W. Griem)
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