Geschichte der Eisenbahnen in der Atacama Wüste, Chile

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Historisches Eisenbahnnetz in der chilenischen Atacama Region:

Streckenplan

Auf der Karte kann man klar noch die Ursprünglichen privaten Eisenbahnlinien erkennen, welche erst später, zwischen 1914 bis 1917, durch die Longitudinal Linie verbunden wurden.
Die ursprünglichen Linien hatten zur Aufgabe die Bergbaudistrikte mit den Industrie - Zentren und den Häfen zu verbinden. Später erfolge die Verbindung dieser isolierten Strecken durch die Longitudinal Bahn, in der Streckenkarte in rot gehalten.
In der Atacama Region können folgende frühen Eisenbahnen-Systeme benannt werden:

1) Huasco Tal: Huasco - Vallenar - Pedro León Gallo
2) Quebrada Carrizal: Carrizal Bajo - Merceditas / Yerbas Buenas
3) Copiapó - Tal: Caldera - San Antonio, Puquios, Chañarcillo
4) Chañaral Tal: Barquito - Potrerillos - Las Animas

5) Die kleine Las Bombas Bahn

6) Die Salpeter Bahnen von Taltal

Die häufig viel verzweigten Bahnsysteme wurden bis 1916 durch die Longitudinal Bahn verbunden.
Leider konnte die erwünschte wirtschaftliche Aktivierung durch dieses milliardenschwere Infrastruktur-Projekt nicht beobachtet werden. Die Strecke war als großes Aktivierungsprojekt gedacht, aber auch um das Land Chile mit einem modernem Verkehrssystem auszustatten, welches als Rückgrat für künftige wirtschaftliche  Aktivitäten fungieren könnte.
Aus vielfältigen Gründen verlief die Entwicklung nicht wie gewünscht:
Der wirtschaftliche Niedergang der Bergbauindustrie hielt bis in die 40ger Jahre an, die Kompetenz der Lastwagen und Autos in den 60ger Jahren, aber auch eine Verschiebung der Industriezentren bewirkten, dass die Longitudinalbahn niemals Ihre wirkliche Rolle erfüllen konnte. Auch Ihre Planung war nicht optimal. Es wurden oft kostengünstige Streckenführungen bevorzugt, die keine hohen Reise Geschwindigkeiten zuließen.